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Die belgische Sopranistin Irene Carpentier widmet sich mit besonderem Schwerpunkt dem Konzert- und Oratorienrepertoire. In ihrer bisherigen Laufbahn arbeitete sie mit renommierten Dirigenten und Musikerinnen und Musikern zusammen, darunter Ed Spanjaard, Peter Eötvös, Nicolas Fink, Thomas Hengelbrock, Hans Jaskulsky, Graham Johnson, Dimitri Liss, Filip Rathé, Frank Agsteribbe, Nicolas Achten, Pietro Rizzo, Jos Van Veldhoven und Jan Vuye.

Ihre Engagements führten sie in renommierte Konzerthäuser, Kirchen und Theater in ganz Europa. Sie war unter anderem in der Elbphilharmonie Hamburg, im Kölner Dom, in der Thomaskirche Leipzig, in der Christuskirche Bochum, im KVS Brüssel, in der Sint-Salvatorkathedrale Brügge, im Stadsschouwburg Amsterdam, im Théâtre de la Ville Paris, in der Opéra de Marseille, im Tramway Glasgow, im Southbank Centre London, im Teatro Alhambra Granada, im Teatro Central Sevilla, im Ridehuset Århus sowie im Oslo Konserthus zu hören.

Neben ihrer Leidenschaft für geistliche Musik begeistert Irene Carpentier auch mit ausdrucksstarken Interpretationen im Lied- und Opernfach. Sie gibt regelmäßig Liederabende und wirkte in Produktionen von Musiktheater Transparant, der Flämischen Oper, Les Ballets C de la B und dem Ensemble Leporello mit. Im Rahmen ihrer eigenen Produktionsplattform realisierte sie unter anderem "Zout" sowie in Kooperation mit der Flämischen Oper "Gretel die Hexe", eine Kinderoper ab acht Jahren, in der sie selbst die Rolle der Gretel sang.

Als gefragte Ensemblesängerin ist sie regelmäßig mit dem WDR Rundfunkchor Köln und dem Studium Chorale Maastricht zu hören.

 

Auch die pädagogische Arbeit liegt Irene Carpentier besonders am Herzen. Sie unterrichtet privat, ist Lehrbeauftragte für Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und Stimmcoach des Bachchores Siegen. In ihrer Lehrtätigkeit legt sie großen Wert auf eine physiologisch fundierte Gesangstechnik. Diese Methode, die sie bei Judith Lindenbaum studiert, bildet gleichzeitig den Kern ihrer Dissertation, an der sie seit 2020 an der Universität Siegen arbeitet. Seit 2023 wird ihr Projekt „Stimmt! Gesunde Lehrerstimme für bessere Lernbedingungen in der Klasse“ von der Heidehof-Stiftung gefördert. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit nahm sie außerdem am Mentoringprogramm FraMeS der Universität Siegen teil, begleitet von Prof. Dr. Hans Jaskulsky.

Ihre künstlerische Ausbildung begann Irene Carpentier am Königlichen Konservatorium Antwerpen, wo sie den Master of Music bei Stephanie Friede sowie ein Masterstudium in Gesangspädagogik absolvierte. Es folgten ein Opernstudium am Opernstudio Flandern in Gent und ein weiterer Masterabschluss an der Fontys Hochschule für Künste Tilburg in den Niederlanden bei Xenia Meijer.
Für ihre Studien wurde sie von der Stichting Robus und dem Tivoli Fonds gefördert.

Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie außerdem durch Meisterkurse unter anderem bei Anthony Rolfe Johnson, Graham Johnson, Barbara Bonney, Ann Murray, Roberta Invernizzi, Maarten Koningsberger, Valérie Guillorit, Paul Triepels und Johannette Zomer.
Heute wird sie künstlerisch von Judith Lindenbaum begleitet.

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